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stylo, Freitag, 24. September 2004, 12:50
so ein miststück. das macht sie nicht noch einmal mit ihm. erst anstechen und dann verspotten.
er blieb vor der toiliettentüre stehen. da , wo sie ihn mit ihrem spöttischen gesichtsausdruck hat stehen lassen.
sie hatte ihn geblufft er fühlte sich verarscht. schlicht und einfach verarscht und wenn er überhaupt etwas nicht leiden konnte, dann war es das, von einer frau derart an der nase herumgeführt zu werden.
es war ihm in dem moment auch egal, ob es sich hierbei um die frau seines chefs andelte.
er würde hier warten bis sie wieder rauskam um ihr dann ein paar passende worte und noch etwas mehr zu sagen. ihr klar machen, dass sie das mit ihm nicht machen könne.
die türe öffnete sich. sie trat heraus. schaute sichtlich verdutzt, dass er immer noch da stand, wo sie ihn - mit dämlichen gesicht - hatte stehen lassen.
du bist ja immer noch hier?
ihre mundwinkel verziehen sich. wieder dieser spott in ihren augen. sie hätte es nicht tun soll. besser wäre gewesen wenn sie stillschweigend an ihm vorbeigegangen wäre. sich einen kurzen anranzer abgeholt hätte und dann wäre gut gewesen. so aber stellte er sich wie eine wand vor sie.
wut stieg in ihm auf und er merkte wie er sich verkrampfte. immer noch dieser verächtliche blick. dieses ... los, las mich vorbei, ich will wieder runter zu den anderen.
er wußte was er tat und doch wusste er es nicht. mit einer hand packt er ihr handgelenkt. dürckt fest zu und stieß mit dem fuss die zufallenden klotüre wieder auf, die von der wucht des trittes gegen die wand knallte.
mit einem schnell schritt trat er in vorraum der toilette. ihr handgelenkt immer noch fest umklammert zog er sie hinter sich her.
sie wehrte sich. versuchte mit ihrer freien hand sich von dem stählernen griff zu befreien. vergebens.
die türe fällt schwer ins schloss zurück.
seine augen funkeln sie an.
du willst es doch auch? das weiß ich. schon solange seitdem wir uns das erste mal gesehen haben. aber pass auf, ich lass mich von dir nicht anstechen und dann abservieren ...
ihr mund verzog sich. wenn sie nicht sofort diesen verachtenden blick liesse. er könnte rasend werden.
was ist los? willst du mich hier auf dem firmenklo ficken?
ihre worten waren wie peitschenhiebe in seinem gesicht.
sekunden der stille.
wenn du mich so fragst ... ja!
sie brauch in schallendes gelächter aus, was schauerlich in dem gekachelten raum wiederhallte
na dann tus doch
... er ließ sich nicht zweimal bitten.
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Bluff
stylo, Freitag, 24. September 2004, 10:38
sie steht vor dem eingang der toilette. ihre augen schauen unvermittelt in seine und der fragende blick, der er ihr zuwirft scheint sie noch mehr zu ermuntert mit den augen ein spiel zu spielen. ihm ein gefühl des erwartens zu geben.
er ist irritiert. mehr als das. er ist verunsichert. was soll er tun. unruhig tritt er von einem bein auf das andere. eigentlich hatte er ihr nur den weg zur toilette zeigen wollen. schließlich war er ortskundig und sie nicht. und bei den verwinkelten gängen des firmengebäudes ist es für einen besucher gar nicht so einfach die benötigte nasszelle ohne probleme zu finden.
wieder dieser blick. fordernt, lüsternd und aus dem gefühl des erwartens wird unbehagen. unbehagen gegenüber der situaiton die zu eskalieren droht, wenn er nicht einen schritt zurück ginge. wenn er nicht sofort auf dem absatz kehrt und zu dem fest, dem buffet zurückkehren würde.
aber er steht da wie angenagelt. unfähig auch nur einen schritt zu tun. er begehert sie schon lange. immer dann wenn er sie sie sah keimte das gefühl in ihm auf, wie es wäre wenn er und sie ....
nein ... nur nicht dran denken in dieser situation.
reiß dich zusammen schreit es in seinem kopf. es ist die frau deines chefs und du darfst auf keinen fall ...
wieder treffen sich ihr blicke und wieder krampft es in ihm. sie tritt einen schritt nach vorne. steht ganz dicht vor ihm. wieder dieser blick. kein ausweichen, kein sich verstecken.
er hätte sich am liebsten ganz klein gemacht. wäre gerne als ameise aus dieser situation davongekrochen.
ihr atem trifft ihn.
minze. es muss minze sein. ein kaugummi, ein bonbon. egal. es ist minze und es duftet angenehm.
verdammt. er setzt einen fuss vor den nächsten. nicht in richtung ausgang und fluchtmöglichkeit. nein ... auf sie zu. er lässt ihr den vortritt. wartet ab, ob sie die initiative ergreift, oder ob sie nur blufft. ob sie vielleicht doch nur durch diese türe gehen will um sich ihrer notdurft zu erledigen.
sie öffnet den mund. seine hände greifen nach ihren haare. vergraben sich in diesen und packen zu. fassen sie fest, um den kopf nicht mehr loszulassen. seine lippen treffen auf die ihren. sie sind warm und weich und ihre fülle scheint ihn zu verschlingen.
er denkt nicht mehr. er handelt. seine küsse werden gieriger. sie erwiedert jedes seiner zungenspiele. geht mit. drängt sich an ihn. ihre hüfte bohrt sich in seinen schritt.
der platz in dieser region wird immer engern. ihre hüftknochen reiben, schieben sich vor. der brustkorb hebt und senkt sich mehr als normal.
er löst die hand aus ihren haaren. gibt ihren mund frei der deutlich nasser ist als vor seiner blubbernden gier.
im verkärtem blick schaut er sie an. wartet auf das was kommt. sie tritt zurück, fährt mit der zunge über ihre vollen lippen. lächelt ihn an und greift mit der hand die klinke der toilettentüre. drückt sie auf. tritt in die öffnung. dreht sich um und wirft ihm einen spöttischen blick zu, noch bevor die türe hinter ihr ins schloss fallen kann ....
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