Tunnelblick
12sek, Samstag, 21. August 2004, 15:44
sie traute sich nicht weiter. nicht in den weg einzubiegen, der unter der verlassenen eisenbahnbrücke hindurchführte. dieser ort war ihr sowieso mehr als unheimlich. aber es war der kürzeste weg um zum nahegelegenen baggersee zu gelangen.

unter diesen brücke war vor kurzer zeit ein mord passiert und genau an gleicher stelle vergnügten sich gerade zwei männer bei nicht jugendfreien spielen.

sie war in einer zwickmühle. den ganzen weg zurück und somit über einen umweg zum baggersee, dann wäre sie viel zu spät zur verabredung gekommen. einfach an den beiden typen vorbei. sie war ehrlich zu sich. das traute hatte sie nicht.

sie schaute auf die uhr. ihr blieb noch etwas zeit. und wenn das lustspiel der beiden nicht zu lange dauern würde, könnte sie es noch rechtzeitig schaffen. sie versteckte sich also hinter einem busch und wartete ab, was weiter passieren würde. nicht ganz ohne ein leichtes kribbeln in der magengegend, zum ersten mal in ihrem leben ungewollt zur spannerin zu werden.

das bild, welches sich ihr bot, war mehr als grotesk. einer der beiden männer hatte sich vorn über auf die motorhaube gelehnt. er trug keine hose mehr. stand mit nacken füssen, beinen und voll entblöstem hinterteil so positioniert, das der andere, der hinter ihm stand freien zugriff zu allen lustbereiten körperstellen hatte.

dieser schien es aber gar nicht eilig zu haben ebenfalls die hüllen fallen zu lassen. in seiner hand hilt er einen recht kräftigen stab, den er ausgiebig in einer dose kreisen ließ.

fertig mit kreisen legte er die dose auf den rand der motorhaube.

ihr erste gedanke war: wenn die da mal nicht gleich runterfällt. sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. mehr und mehr gefiel ihr ihr buschversteck.

der typ in stehender position trat dichter an den anderen heran. führte den stab immer näher an dessen hinterteil. griff mit der anderen beherzt zu und ohne groß darüber nachzudenken, das so ein analeingang nicht unbedingt dafür geschaffen ist dinge aufzunehmen, sonder eher dafür, dinge abzugeben - und somit nicht der größte ist, schob er diesen stab unvermindert in dessen eingang.

jesses. sie zuckte genau so zusammen wie der liegende. verspürte fast den schmerz und kniff die augen zu. uuuh. das tat weh ... bestimmt.

sie hörte ein lautes aufstöhnen. der körper des auf der motorhaube positionierten drückte sich weiter nach vorne. berührten - mit dem gesicht - den glänzenden lack und blieb dort leicht verzerrt liegen.

der stecher, so nannte sie den - kaum war er drin - unerbittlich mit dem stab zustoßenden. er verzog keine miene. wo hingegen der andere nicht ganz wusste ob er vor lauter lust schreien sollte oder doch eher vor schmerzen.

mittlerweile hatte der stecher seinen hand auf den, mit t-shirt bekleideten rücken des krampfenden gelegt. mehr und mehr spiegelte auch stechers gesicht dieses spielchen im positiven wieder.

ihr blick wanderte eine region tiefer um zu erkennen ob sich nicht nur im gesicht des stechers etwas tat. sie hatte es erwartet. die hose war im schrittbereich mächtig angeschwollen und wenn er diese nicht schnell öffnen und den, nach außen drängenden inhalt befreien würde, ahnte sie nichts gutes. das muss doch wahnsinnig unangenehm sein, wenn so ein zu voller größe herangewachsener genitalzapfen in viel zu engen jeans festgehalten wurde? sie würde es wohl nie erfahren. auch wenn es sie wahnsinnig interessiert hätte.

der traktierte bereich des liegenden schien sich genügend geweitet zu haben und aus dem verzerrten blick wurde ein lustvoll genüsslicher und die vermutung lag nahe, dass er nunmehr gefallen an dieser - doch recht eigentümlichen behandlung fand.

langsam wurde es dem stecher auch zu eng in seiner hose. er ließ den stab da stecken, wo er ihn - bis zum schafft - platziert hatte und knöpfte mit wohl glitschigen fingern seine hosenknöpfe auf.

"schitt ..." seine finger rutschten an den knöpfen ab.

tja ... dachte sie sich. mit zuviel vaseline ist es halt nicht leicht jeansknöpfe zu öffnen. besonders dann nicht, wenn überhaupt kein bewegungsspiellraum mehr zur verfügung steht.

ungedultig wischte sich der stecher die finger an seinen jeansbeinen ab. hinterließ dabei einen unschönen fettfilm.

endlich hatte er es geschafft. die hose war offen. das werkzeug der begierde konnte luft schnappen und seine dienste beginnen. es sollte auch nicht lange warten müssen. rückartig und ohne vorwahnung zog der stecher den stab aus den gruften der dunklen liegenschaften und legte ihn vollkommen verschmiert und zur unkenntlichkeit verfärbt neben die dose auf die motorhaube.

hmm. noch etwas, was fallen wird ... dachte sie sich und schaute gebannt weiter zu. ohne dabei die tatsache zu ignorieren, dass sich auch bei ihr etwas zu regen begann. wenn auch nur im pulsationsbereich. aber immerhin ...

das zentrum des visierten focus war frei für den stecher und sie wurde des wunderns nicht müde, warum der typ auf der motorhaube so wenig aktion zeigte. hm ... was auch immer er für einen job hatte. er schien ihn für den stecher ohne beanstandung auszuführen.

die öffnung. der kanal. ausreichend geschmiert und geweitet und so war es ein leichtes für den stecher schnell und ohne große problem da hineinzugelangen wo spätestens am abend, die currywurst, pommes mayo wieder hinausdrängen. jetzt aber mussten die erst noch hinten anstehen.... der ausgang wurde verstopft.

laut grunzend - und somit für sie unüberhörbar - bracht er seine gangschaltung in postition. und zack ... ohne viel getue war er drin. lustvollen waren beide gesichter, das konnte sie mit sicherheit feststellen und das laute stöhnen der beiden war mittlerweile auch unüberhörbar ...

was machen sie denn da ?

erschrocken und sich mehr als ertappt fühlend schaut sie in die augen eines in grün gekleideten mannes. der mit geschultertem gewehr und hund an der leine hinter ihr stand ....

Kommentieren