Angst
12sek, Freitag, 8. Oktober 2004, 13:36
die schönsten zeit des jahres ist für sie angebrochen. sie fährt in den urlaub. hatte mit genuß ihren koffer gepackt. ihren wagen von einem guten freund durchchecken lassen, dass ihr auch keine panne unterwegs in die quere kommt, die ihr glückliches urlaubsgefühl trüben konnte.
sie hat gute 100 km zurückgelegt. das wetter ist herrlich. die sonne strahlt in ihren wagen. erhellt und erwärmt den innenraum. sie hat die klimaanlage eingeschaltet. die temperatur ist so, wie sie es als angenehm empfindet. sie summt das lied nach, welches gerade im radio läuft.
plötzlich, wie aus heiterem himmel ein gefühl. eine bremse des sich wohlfühlens. sie stöhnt auf. alles krampft sich in ihr zusammen. sie weiß nicht warum. weiß nicht, wo es herkommt, dieses gefühl, welches ihr die luft wegschnürrt. welches ihr eine wahre panikattake beschehrt, der sie sich nicht zu erwehren weiß.
sie holt tief luft. versucht durchzuatmen. versucht sich wieder auf die straße zu konzentrieren. es geht nicht. die angst scheint überall zu sein. in ihr. in ihrem auto. im radio, wo ein dunkler angsteinflößender rythmus die wohligen klänge von vorhin abgelöst hat.
sie gerät in panik. krampfhaft sucht sie nach einer möglichkeit die autobahn zu verlassen. sie ist nicht mehr in der lage auch nur einen meter zu fahren. die inneren bilder sind wie ein dämon der sich in sie hineinfrisst. sie sieht den tod. nicht ihre, aber den derer, die sie liebt. es ist keine ahnung. kein gefühl, dass es so sein könnte. nein .... es ist einfach eine angst. eine angst, die sich zu beherrschen versucht. die ihr jeglichen klaren gedanken nimmt. der sie einfach überfällt. sie festhällt und sie zum sklaven ihrer gefühle macht.
sie sieht eine ausfahrmöglichkeit. einen parkplatz. sie setzt den blinker. schweiß rinnt über ihre stirn. sie muss aus diesem auto raus. ganz schnell. ihre hände krallen sich am lenkrad fest. sie will die geschwindigkeit verrinnern um nicht aus der kurve getragen zu werden. es geht nicht. ihr fuss ist wie festgenagelt auf dem gaspedal. die angst lähmt jeglichen klaren gedanken. jegliche klare anweisung an ihren körper endlich aktiv zu werden.
sie rast mit unverminderter geschwindigkeit auf die ausfahrt zu. sie wird es nicht schaffen. immer noch hat die angst sie fest im griff. immer noch ist sie nicht herr ihrer sinne, ihrer reflexe. sie sieht die grausamen bilder vor sich. sie lassen die ausfahrt verschwinden. es ist ihr, als wenn sie auf die leichen ihrer lieben zufahren würde.
sie schreit lauf auf. krampft sich ein letztes mal. bäumt sich hoch und knallt mit der stirn an das bücherregal, welches - immer noch - unvorteilhaft oberhalt ihres bettkopfendes befestigt ist.
sie hat gute 100 km zurückgelegt. das wetter ist herrlich. die sonne strahlt in ihren wagen. erhellt und erwärmt den innenraum. sie hat die klimaanlage eingeschaltet. die temperatur ist so, wie sie es als angenehm empfindet. sie summt das lied nach, welches gerade im radio läuft.
plötzlich, wie aus heiterem himmel ein gefühl. eine bremse des sich wohlfühlens. sie stöhnt auf. alles krampft sich in ihr zusammen. sie weiß nicht warum. weiß nicht, wo es herkommt, dieses gefühl, welches ihr die luft wegschnürrt. welches ihr eine wahre panikattake beschehrt, der sie sich nicht zu erwehren weiß.
sie holt tief luft. versucht durchzuatmen. versucht sich wieder auf die straße zu konzentrieren. es geht nicht. die angst scheint überall zu sein. in ihr. in ihrem auto. im radio, wo ein dunkler angsteinflößender rythmus die wohligen klänge von vorhin abgelöst hat.
sie gerät in panik. krampfhaft sucht sie nach einer möglichkeit die autobahn zu verlassen. sie ist nicht mehr in der lage auch nur einen meter zu fahren. die inneren bilder sind wie ein dämon der sich in sie hineinfrisst. sie sieht den tod. nicht ihre, aber den derer, die sie liebt. es ist keine ahnung. kein gefühl, dass es so sein könnte. nein .... es ist einfach eine angst. eine angst, die sich zu beherrschen versucht. die ihr jeglichen klaren gedanken nimmt. der sie einfach überfällt. sie festhällt und sie zum sklaven ihrer gefühle macht.
sie sieht eine ausfahrmöglichkeit. einen parkplatz. sie setzt den blinker. schweiß rinnt über ihre stirn. sie muss aus diesem auto raus. ganz schnell. ihre hände krallen sich am lenkrad fest. sie will die geschwindigkeit verrinnern um nicht aus der kurve getragen zu werden. es geht nicht. ihr fuss ist wie festgenagelt auf dem gaspedal. die angst lähmt jeglichen klaren gedanken. jegliche klare anweisung an ihren körper endlich aktiv zu werden.
sie rast mit unverminderter geschwindigkeit auf die ausfahrt zu. sie wird es nicht schaffen. immer noch hat die angst sie fest im griff. immer noch ist sie nicht herr ihrer sinne, ihrer reflexe. sie sieht die grausamen bilder vor sich. sie lassen die ausfahrt verschwinden. es ist ihr, als wenn sie auf die leichen ihrer lieben zufahren würde.
sie schreit lauf auf. krampft sich ein letztes mal. bäumt sich hoch und knallt mit der stirn an das bücherregal, welches - immer noch - unvorteilhaft oberhalt ihres bettkopfendes befestigt ist.
40plusx,
Montag, 11. Oktober 2004, 11:41
Gut ...
das diese Fahrt dann doch am Bücherregal endete. Vielleicht sollte es etwas höher montiert werden.