ein ehepaar schlendert nebeneinander durch den laden. über ihre schulter hängt eine große, gelbe tüte. schwer ist sie, die tüte. es zieht ihre schulter hinunter. der mann bleibt stehen, greift nach ein paar hölzernen kochbestecken, ein paar holztellern und geht auf die seite seiner frau, wo diese die große, gelbe tüte geschultert hat. er streift einen griff von ihrer schulter und beläd den schon prall gefüllten plastikbeutel mit den weiteren errungenschaften.

Vielleicht liegt es an IKEA, das man dort anscheinend den Blick für seine Mitmenschen verliert und nur noch einpackt, einpackt, einpackt.

Bei meinem letzten Besuch dort, eine junge Familie. Das Kleinkind vorne im Einkaufswagen ist offenbar krank, weint , jammert. Mutter und Vater beachten das schon gar nicht mehr weiter, benutzen Einkauswagen samt Kind lediglich als eine Art Basisstation, zu der sie immer wieder zurückkehren und ein paar Servietten oder Gläser oder sonstwas abladen. Irgendwann übergibt sich das Kind, 5 Minuten später wird das von der Mutter bemerkt, sie wischt den Boden auf, drückt ihrem Nachwuchs ein Fläschchen in die Finger und geht wieder, Kerzen besorgen. Es dauert nicht lange, bis sich das immer noch weinende Kind übergibt, milchig diesmal. Wieder kommt die Mutter, wischt auf, geht wieder.
Das Ganze wiederholte sich noch ein paarmal,kotzen, aufwischen, gehen, kotzen...usw.
Nun habe ich keine Kinder. Ich weiß nicht, was man tut, mit einem kranken Kind im IKEA-Grabbelwunderland.
Aber das Verhalten dieser Mutter erinnert mich sehr an das des von Ihnen beschriebenen Ehemannes. Gedankenlos .

läßt grüssen....
Nicht das Mäner sich eh selten wie ein Gentelman verhalten, aber das hat schun was mieses.... Wunderlich nur das sie nichts gesagt hat, wenn mich was stört mach ich doch den mund auf.
Naja..... wer weiß